Hurra – die digitale Einverständniserklärung ist da!
Yippie! Wie lang mussten wir warten, bis ein weiterer großer Brocken analogen Aufwands aus unseren Bildmanagement-Systemen verschwindet.
Die papierlose Einverständniserklärung ist da – Hurra.
Da wo Fotos entstehen herrscht oft Chaos! Damit ist nicht gemeint, dass alle Beteiligten kopflos versuchen ihre Arbeit zu bewältigen, es liegt einzig und allein daran, dass Fotografen im Rahmen ihrer Vorgaben und deren Möglichkeiten versuchen, die besten Bilder zu schießen und das geschieht selten in der Programmabfolge der Veranstaltung.
Die Aufgabe, zum Beispiel alle Personen zu fotografieren und sich die entsprechenden Model Releases
ausfüllen und unterschreiben zu lassen, ist für jeden Fotografen ein echter Gamestopper.
Das läuft dann meistens so ab: „Hallo, kann ich ein Foto von Ihnen machen – ja gern – super. O.k., dann kommen Sie drei doch auch noch mal zusammen, für ein Gruppenbild. O.k., dann Sie noch mal alleine. Super. Danke! So warten Sie noch mal, ich muss mal eben das Model Release aus der Tasche holen, können Sie das bitte ausfüllen? Sie wollen sich das erstmal in Ruhe durchlesen!? – Wo ist denn jetzt die Dame von vorhin? Wer war das? Ach, ne einen Kugelschreiber…. die fünf, die ich dabei hatte sind jetzt weg. Sie haben keinen?… Oder so ähnlich läuft es vor Ort oft ab.
Um ein Model Release für alle Beteiligten zufriedenstellend ausgefüllt zu bekommen, bedarf es zu jedem Fotografen immer noch einen Assistenten, der sich vor Ort um die Model Releases kümmert. Am besten jemanden, der die Personen kennt und weiß wer „wichtig“ ist und wer nicht.
Zwei Personen mehr am Set = 16 Stunden Arbeitsleistung mehr investiert… und nicht zu vergessen, im Office müssen die richtigen Dokumente den Bildern zugeordnet und sicher verwahrt werden.
In Zukunft könnte es so ablaufen: … Danke für die Fotos, können Sie kurz noch diesen QR-Code mit Ihrem Handy abfotografieren und wenn Sie mit der Auswahl der Nutzungsrechte einverstanden sind, einfach auf senden klicken. Ach, Sie haben kein Handy!? O.k. sagen Sie mir kurz ihre EMail-Adresse oder geben mir ihre Visitenkarte? Ich schicke Ihnen das Model Release elektronisch zu, dann können Sie auch auswählen, welche Fotos wir nutzen dürfen… Oder so ähnlich.
Mit dem digitalen Model Release sparen Sie Zeit und Geld, gewinnen Sicherheit und gestalten den notwendigen Prozess der Einverständniserklärung zur Nutzung der Fotos, für alle Beteiligten sehr viel eleganter.
Für die digitale Einverständniserklärung gibt es keinen Standard. Jeder Anbieter findet hier eine Lösung, die nach seinem Verständnis und in Zusammenarbeit mit seinen Kunden optimal ist.
Wie die Nutzungsrechte dann im DAM-System verwaltet werden, unterscheidet sich natürlich auch bei allen Softwareanbietern. Alles, was wir bis jetzt gesehen haben war aber gut gelöst.
Fazit:
Bei den Innovationen in den DAM-Systemen, gibt es große und kleine Schritte, die einen echten Mehrwert für unsere Kunden bringen. Die Suchen mit Filtern statt in Ordnern, das Verknüpfen von Bildern, um Produktionen als Ganzes wieder zu finden, das Anlegen und Verwalten von Versionen verschiedener Bearbeitungsstufen, das Steuern der Sichtbarkeit mittels Datum, damit kein Bild mehr rausgeht wenn die Lizenz abgelaufen ist, die mobile Nutzung mit dem Handy vor Ort und nicht zu vergessen, die Gesichtserkennung, die das schnelle Aufspüren von Personen ermöglicht, die zum Beispiel aus dem Archiv entfernt werden müssen. Das alles sind Funktionen, die es den Mitarbeitern einfacher und sicherer machen, Bilder und Videos für das Unternehmen in einer Software zu organisieren.
Mit der elektronischen Einverständniserklärung, schaffen es die Softwareanbieter, den Aufwand schon bei der Entstehung der Aufnahme zu verringern und die Organisation der Einverständniserklärungen im Bildarchiv zu erleichtern.
Die digitale Einverständniserklärung ist da – Hurra.